Psychosomatische Grundversorgung
Unter psychosomatischen Erkrankungen versteht man körperliche Erkrankungen und Beschwerden, die durch psychische Belastungen oder Faktoren hervorgerufen werden. Körper, Geist und Seele sind eine Einheit. Worüber wir nachdenken und wie wir uns fühlen, hat einen Einfluss auf unser körperliches Befinden. Unser Denken beeinflusst unsere Psyche und die Zellen und Organe unseres Körpers. Tatsache ist:
Wer unter psychosomatischen Beschwerden leidet, der verspürt körperliche Symptome, die medizinisch nicht erklärbar sind.
Wenn es der Seele schlecht geht, dann geht es auch dem Körper schlecht.
Redensarten sind:
Etwas schlägt uns auf den Magen.
Ein Problem bereitet uns Kopfzerbrechen.
Etwas geht uns an die Nieren.
Sich etwas zu Herzen nehmen.
Es läuft einem die Galle über.
Etwas liegt wie ein Stein im Magen.
Man hat einen Kloß im Hals.
Ziel der psychosomatischen Grundversorgung ist vor allem, den Patienten leib-seelische Zusammenhänge zu erschließen und den Versuch zu unternehmen, vor einer klassischen Psychotherapie, mit pragmatischen Mitteln, die besondere Beziehung zwischen Hausarzt und Patienten therapeutisch zu nutzen.