Messung Arm-Bein-Index
Der Arm-Bein-Index (ABI) ist der Quotient aus den am Unterschenkel und am Oberarm gemessenen Blutdrücken. Aus den hierbei ermittelten Werten ist das Ausmaß von arteriellen Durchblutungsstörungen durch Gefäßverkalkung feststellbar. Eine Verkalkung der Gefäße betrifft nicht nur die Arm-und Beingefäße, sondern auch die Schlagadern des Herzens, des Gehirns und aller weiteren inneren Organe.
Läßt sich also eine Verkalkung der Bein-und Armgefäße mit dem ABI-Test nachweisen, dann hat der Patient ein doppelt erhöhtes Risiko einen Schlaganfall zu bekommen oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Arterielle Durchblutungsstörungen fallen im späteren Stadium durch Schmerzen bei Belastung, vor allem in den Waden auf. Die Patienten müssen dann stehenbleiben. Man spricht von der sogenannten Schaufensterkrankheit. In frühen Stadien der arteriellen Durchblutungsstörung brauchen die Patienten keinerlei Beschwerden zu verspüren. Man spricht dann von asymptomatischen Patienten. Auch diese Patienten sind hochgradig gefährdet, innerhalb weniger Jahre einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
Mit dem ABI-Test können diese asymptomatischen Patienten frühzeitig diagnostizert werden. Die Trefferquote des Tests liegt bei 95%! So zeigt die bisherige klinische Erfahrung, daß jeder 5. Patient über 65 Jahre, ohne es zu wissen, eine arterielle Durchblutungsstörung hat.
Wir bieten den ABI-Test in unserer Praxis an.
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